Das weltweit größte computerbasierte „Screening-Projekt“ testet rund zwei Milliarden mögliche Wirkstoffe.
Anlässlich des Coronavirus erregt die steirische Forschung erneut internationales Aufsehen. Das Biotech Unternehmen Innophore, die Universität Graz und das Austrian Centre of Industrial Biotechnology rufen gemeinsam mit der renommierten Harvard University ein Projekt ins Leben. Über die Innophore Plattform Catalophore sollen rund zwei Milliarden potenzielle Wirkstoffe gegen COVID-19 computerbasiert gescreent werden.
Unlimitierte Rechenleistung wird hierfür von der Google-Mutter „Alphabet“ freigegeben. So ist es erstmalig möglich solch eine umfangreiche Menge an Wirkstoffen zu simulieren.
„Die größte Herausforderung bei Simulationen wie diesen ist nicht nur die Daten der Milliarden Wirkstoffe zu bekommen, sondern auch die notwendigen Rechenkapazitäten. Im Moment gehen wir davon aus, über 100 Milliarden Einzelsimulationen durchzuführen, denn jeder potenzielle Wirkstoff wird einzeln ‚gescreent‘. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Vienna Scientific Cluster österreichische und mit Alphabet internationale Unterstützung bekommen“ , so Christian Gruber, Geschäftsführer der Innophore.
Berichtet wird unter anderem in Medien wie derstandard, ORF.at und Trending Topics // 24.03.2020